Stephan Newborn - „Das Schönste sind die Gespräche"
In der Altenpflege fehlt es an Männern. An der Familie Newborn liegt es schon mal nicht. Sowohl Stephan als auch sein großer Bruder sind Altenpfleger. Beide sind in die Fußstapfen ihrer Mutter getreten, die im Caritas-Marienheim arbeitet. „Wenn ich von meinem Beruf erzähle, haben alle Respekt, verbinden aber eher Negatives damit", erzählt er. Dabei sei Altenpflege so viel mehr als alte Menschen zu waschen. „Das Schönste ist für mich die Arbeit mit den Menschen, die vielen Gespräche, die Biografiearbeit. Leider wissen die wenigsten, wie vielseitig der Beruf ist. Kein Tag ist wie der andere." Auch mit einem anderen Vorurteil möchte Stephan Newborn aufräumen: „Natürlich muss man für den Schichtbetrieb Flexibilität mitbringen, ein Privatleben hat man aber trotzdem." Und der 28-Jährige weiß, wovon er spricht: Seine Freundin ist ebenfalls Altenpflegerin.
Renate Petri – „Seit 36 Jahren in St. Thekla"
„Ich arbeite seit 36 Jahren in der Pflege, und der Beruf brennt immer noch in mir", sagt Renate Petri. Angefangen als Pflegehelferin, hat sie zur Altenpflegerin umgeschult und sich schließlich zur Wohnbereichsleitung hochgearbeitet. Ihre Aufgaben sind heute neben der Pflege auch Mitarbeiter- und Angehörigengespräche, Pflegedokumentation und Dienstpläne. Die Nähe zu ihren Bewohnern hat die 64-Jährige trotzdem nie verloren. „Es bereitet mir so viel Freude, für Menschen da zu sein und ihnen in ihrer letzten Lebensphase Würde und Respekt entgegenzubringen." Viel verändert habe sich in den 36 Jahren, die sie im Haus St. Thekla – ihrem „zweiten Zuhause" – verbracht hat. Alles sei moderner und professioneller geworden. „Ich kann wirklich sagen, dass ich die Pflege im Wandel der Zeit erlebt habe." Eines sei aber immer konstant geblieben: die Liebe zu ihrem Beruf.
Stefan Mittelstaedt - „Auszubildender mit 48"
Dass er mit 48 Jahren seinen Traumberuf finden würde, damit hatte Stefan Mittelstaedt nicht gerechnet. Noch weniger damit, dass es ausgerechnet Altenpflege sein würde. „Ich habe mich immer eher im technischen Bereich gesehen, habe ein paar Semester Maschinenbau studiert und als Bauzeichner gearbeitet", erzählt er. Irgendwann sei ihm aber bewusst geworden, dass ihm die „Ellbogen-Mentalität" in der Industrie nicht zusage. Der Familienvater entschied sich zu einer Ausbildung als Altenpfleger im Haus St. Thekla in Würzburg. „Klar hatte ich anfangs Bedenken, ich wäre zu alt, aber die hat man mir sofort genommen." Mit ihm habe sogar noch eine weitere Auszubildende in seinem Alter angefangen. An die ersten Monate erinnert er sich noch gut. „Ich war manchmal schon erschöpft, aber gleichzeitig auch unglaublich zufrieden, weil es so ein großartiges Gefühl ist, Menschen zu helfen und ihre Dankbarkeit zu spüren. Ich wünschte, ich hätte diesen Beruf früher ergriffen."
Sie möchten Teil unseres Teams werden?
Als Caritas bieten wir unseren Altenpflegern
• ein attraktives Bruttomonatsgehalt (inkl. Zulagen)
• 2.960 € - 3.680 € für Pflegefachkräfte
• 2.435 € - 2.700 € für Hilfskräfte
• 30 Tage Urlaub
• bis zu 5 Tage Zusatzurlaub für Schicht- und Nachtdienste
• betriebl. Altersvorsorge
• vom Arbeitgeber finanzierte Fort- und Weiterbildungen
• Teilzeitarbeit
• betriebl. Gesundheitsmanagement
Wenden Sie sich gerne an die Einrichtungen der CEG oder informieren Sie sich über die Stellenangebote.
Den ausführlichen Artikel aus dem Würzburger katholischen Sonntagsblatt finden Sie weiter unten zum Download.