Dicht an dicht saßen die Priester, Diakone und hauptamtlichen Mitarbeitenden des Bistums und der Caritas bei sommerlichen Temperaturen im Dom. Sie alle waren der Einladung des Bischofs zum Kiliani der Hauptamtlichen im Bistum Würzburg gefolgt. Bis auf den letzten Platz war der Dom anlässlich des Pontifikalgottesdienstes gefüllt. „Ich freue mich, dass wir – anders als in den Jahren zuvor – in diesem Jahr in der Kiliani-Wallfahrtswoche gemeinsam Gottesdienst feiern und zusammenkommen“, begrüßte Bischof Dr. Franz Jung die Gottesdienstteilnehmerinnen und -teilnehmer. Unter ihnen waren auch viele aus den Reihen der Caritas sowie der Caritas-Chor unter der Leitung von Angela M. Lixfeld, der den Gottesdienst mit seinem Gesang mitgestaltete.
Das Beste geben
In seiner Predigt ging Bischof Franz Jung auf das diesjährige Jahresmotto der Diözese Würzburg „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen“ (Mt 2,2) ein. Am Beispiel der Sterndeuter legte der Bischof dar, was für den Dienst in der Dienstgemeinschaft wichtig sei: die persönliche Mission, der Servicegedanke einer Behörde sowie die Sehnsucht und den Willen danach, das Beste zu geben. Genau wie die drei Weisen aus dem Morgenland hätten die Mitarbeitenden der Kirche und ihrer Caritas eine Mission. „Es gibt Menschen, die arbeiten, um Geld zu verdienen. Es gibt Menschen, die arbeiten, weil sie innere Freude und Erfüllung in ihrer Arbeit finden. Und dann gibt es Menschen, die eine Mission haben.“ Wer eine Mission habe, sei „Überzeugungstäter“, der sich auch von Rückschlägen nicht entmutigen lasse. „Menschen mit Mission machen den Unterschied!“ Die Kiliani-Woche stelle jeden und jede vor die Frage: „Was ist meine Mission und warum arbeite ich bei der Kirche.“
Einen weiteren Vergleich zog Jung mit den Gaben, die die drei Weisen aus dem Morgenland dem Jesuskind brachten. „Sie gaben ihr Bestes – Weihrauch, Myrrhe und Gold“, so der Bischof. Dafür, dass die Mitarbeitenden und hauptamtlich Tätigen jeden Tag aufs Neue ihr Bestes im Dienst der Kirche und ihrer Caritas geben, dankte er. „Von Herzen ‚Danke‘ für Ihren Dienst in Kirche und Caritas.“ Im Anschluss an das Pontifikalamt waren alle Gottesdienstteilnehmenden dazu eingeladen, sich einzeln mit den Reliquien der Frankenapostel segnen zu lassen. Viele Mitarbeitende nahmen dieses Angebot an.
Begegnung und Imbiss im Kilianeum
Bei sommerlichen Temperaturen luden Bischof Dr. Franz Jung, Weihbischof Paul Reder und Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran anschließend in das Kilianeum in der Ottostraße. Hier hatten die Mitglieder der Mitarbeitervertretung des Bischöflichen Ordinariats sowie die Mitarbeitenden des Kilianeums und weitere freiwillige Helferinnen und Helfer alles für ein gemeinsames Mitarbeiterfest vorbereitet. Bei Gegrilltem, leckeren Salaten, kühlen Getränken und einem großen Kaffeebuffet ließen es sich die Mitarbeitenden gut gehen.
Theresa Hepp