„Deutschland steht still – diese Schlagzeile war in den letzten Tagen in mehreren Medien in unserem Land groß zu lesen“, begann Domkapitular Clemens Bieber seine Einführungsworte im Rahmen der Vorstellungsrunde der neuen Mitarbeitenden im Diözesan-Caritasverband Würzburg (DiCV). Er verwies damit auf die derzeit andauernden Streikwellen, die Deutschland immer wieder lahmlegen. Die Vielzahl dieser Streiks sei bedenklich, mahnte der Caritasvorsitzende, weil die Streikenden die Verantwortung für das große Ganze aus den Augen verlieren.
Lebendige Dienstgemeinschaft
„Bei der Caritas gibt es keine Streiks, da diese immer auf dem Rücken derer ausgetragen werden, für die wir als Caritas da sein wollen“, erklärte Bieber. Konflikte und Probleme würden im Dialog miteinander gelöst. Als Anwältin und Solidaritätsstifterin werde die Caritas von Menschen getragen, die ihren Beitrag dazu leisten, dass sie in die Gesellschaft hineinwirke. „Wir sind dankbar für die Frauen und Männer, die beherzt anpacken, damit Deutschland nicht stillsteht“, sagte Domkapitular Bieber abschließend. Auch deshalb freue er sich sehr darüber, dass in den letzten beiden Monaten drei neue Mitarbeiterinnen in verschiedenen Positionen im Caritasverband ihren Dienst angetreten haben.
Gemeinsam mit dem Caritasvorsitzenden hießen die Abteilungsleiterinnen und -leiter des DiCV die neuen Kolleginnen willkommen. Sie überreichten ihnen als Begrüßungsgeschenk die roten Caritas-Taschen. Für die Mitarbeitervertretung (MAV) war Rainer Jäckel ins Caritashaus gekommen und betonte: „Wir sind eine Dienstgemeinschaft und leben dies auch.“ Er ermutigte die neuen Mitarbeiterinnen, bei etwaigen Problemen vertrauensvoll auf die MAV zuzugehen.
Drei neue Mitarbeiterinnen
Seit dem 1. Februar 2024 unterstützt Heike Kalpen das Team der Flüchtlings- und Integrationsberatung. Mit Mechtild Buck wurde die Verwaltungsstelle im Referat Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising Anfang Februar wiederbesetzt. Und Amanda Wilson ist seit Anfang März als psychologische Psychotherapeutin in Ausbildung in der Fachambulanz für Sexual- und Gewaltstraftäter tätig.
Theresa Hepp