Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter
im Dienst der „caritas“!
„Feiern will ich die Wörter von denen wir leben“, bringt es Lothar Zenetti in seinem Gedicht auf den Punkt. Uns ist es ein Herzensanliegen, das Wort „Dankbarkeit“ hervorzuheben und es Ihnen zukommen zu lassen.
Hinter uns liegen Monate, die niemand vorhersehen konnte. Ein bis dahin unbekanntes Virus breitete sich aus und wurde zur Gefahr für Leib und Leben, es verhinderte, dass Menschen zusammenkommen und einander beistehen konnten. Viele waren zutiefst verunsichert, Sorge und Angst machten sich breit.
In Teilen der Gesellschaft entstand für einige Wochen der Eindruck einer erstarkten Solidarität. Wesentlich stärker wurde deutlich, wie konsequent viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Diensten und Einrichtungen der Kirche und ihrer Caritas durch unermüdlichen und unerschrockenen Einsatz unsere Leitworte in ihrem Tun konkret umsetzen: „Not sehen und handeln“ und „Nah am Nächsten“.
Der Münsterschwarzacher Benediktiner Anselm Grün schreibt: „Ich danke dir für die Hoffnung, die du ausstrahlst. Ich spüre bei dir, dass es kein Zweckoptimismus ist, wenn Du immer voller Hoffnung in die Welt schaust. Deine Hoffnung ist realistisch. Du siehst die Welt, wie sie ist … Deine Hoffnung steckt mich an, sie lässt mich wieder leben … Weil du mir Hoffnung schenkst, habe ich Hoffnung …“
Von Herzen danken wir Ihnen für Ihr großes Engagement im Dienst der Kirche und ihrer Caritas für die Menschen um uns. Von Herzen wünschen wir Ihnen nun eine erholsame und wohltuende Zeit der Ferien und des Urlaubs.
Von Herzen kommt aber auch unser Wunsch, dass wir – was immer die Zukunft an Herausforderungen bringen wird – weiterhin zusammen wirken und Hoffnung verbreiten können!
In Dankbarkeit und herzlicher Verbundenheit grüßen Sie zum Beginn der Ferienzeit 2020
Clemens Bieber
Domkapitular
Vorsitzender
Barbara Stamm
Landtagspräsidentin a. D.
Ehrenvorsitzende
Pia Theresia Franke
Caritasdirektorin
Feiern die Wörter
Das Wort Hoffnung und das Wort Vertrauen
das Wort Dankbarkeit und das Wort Treue
Freiheit nenne ich und das Wort Mut
auch Gerechtigkeit und das große Wort Frieden
und was wir Glück nennen Glückseligkeit
die unbegreifliche Gnade und das leise Wort Geduld
und das Wort Erbarmen ja davon lebe ich
Das Wort Mutter und das Wort Brot
Kind sage ich mein Vater mein Freund
und Freundlichkeit und Geborgensein
Meer sage ich und Baum und Himmel
Wolke und siebenarmiger Leuchter
Traum sage ich und Nacht meine Schwester
ich nenne die Liebe und das zärtliche Wort Du
Feiern will ich die Wörter
von denen wir leben
Lothar Zenetti