Der geistliche Impuls im Wortlaut:
Ein bedeutsamer Tag! „Notre Dame“ in Paris ist geöffnet und für die Menschen wieder zugänglich. Unvergesslich sind die Bilder, die in alle Welt ausgestrahlt wurden, als das Gotteshaus am Abend des 15. April 2019 in Flammen stand. „Auch die Pariser, die sonst die Kirche ignorierten, fanden sich in gemeinsamer Trauer ein“, schrieb DIE ZEIT. Die Bilder von der brennenden Kathedrale schockierten und lösten Bestürzung und Betroffenheit aus, nicht nur in Paris und Frankreich, sondern in ganz Europa und der Welt. Mit Blick auf die zum Himmel aufschlagenden Flammen summten und sangen die Menschen Marienlieder, wie in den Fernsehberichten zu sehen und zu hören war. Notre Dame“ – die geistliche Mitte in einer um sie herum pulsierenden laizistischen Weltstadt! DIE ZEIT kommentierte: „Dome, Kathedralen, Kirchen und Kapellen künden vom Bedürfnis des Menschen, sich selbst zu übersteigen. Deshalb schmerzt ihr Verlust ganz besonders.“
Die Menschen brauchen solche Orte und suchen sie immer wieder auf. Die Fürbitt-Bücher nicht nur an den vielen Tiroler Wallfahrtsorten sprechen Bände. Die vielen Gotteshäuser – ob der Dom, die vielen Pfarr- oder Wallfahrtskirchen, ebenso die zahlreichen Kapellen im ganzen Land –, die Tag für Tag, Jahrein Jahraus aufgesucht werden, stehen dafür. Ebenso sind Menschen unendlich wichtig, deren Herzen weit geöffnet ist, für die Mitmenschen und deren Anliegen – in allen Zeiten, in der hektischen Welt unserer Tage allemal.
Damit bin ich bei unserem Freund Bischof Reinhold. Wer einmal einen Blick auf seinen Schreibtisch werfen konnte, weiß, wie viele Briefe Reinhold erhielt und wie er sie verlässlich beantwortete. Welch unvorstellbar umfangreiche Korrespondenz er von Hand pflegte. Vor Tagen fiel mir – um wenigstens ein Beispiel zu nennen – sein Brief in die Hand, mit dem er mich ermutigte, nach 18 Jahren Dienst in meiner Pfarrei der Bitte des Würzburger Bischofs nachzukommen, und die Aufgabe in der Verantwortung für die Caritas in der unterfränkischen Diözese zu übernehmen, „auch wenn Kleinostheim trauern wird“, schrieb er.
Wie viele Menschen, so habe auch ich ihn immer wieder angerufen und mit ihm meine Fragen, das, was mich beschäftigt hat, zu besprechen, seinen Rat zu erbitten. Wer mit ihm durch die Stadt ging, weiß, dass selbst kurze Wege lange dauern konnten. Zum einen übersah er kaum jemanden und grüßte viele, zum anderen wurde er angesprochen und nicht selten wurde ihm ein Anliegen ans Herz gelegt.
Er erzählte von einem jungen Mann, der ihn im Zug erkannte: „Du bist doch der Bischof!“„Ja“, sagte Reinhold. „Bischof, Du hast meine Oma bei uns daheim am Hof besucht, als sie sehr krank war. Das werd‘ ich Dir nie vergessen!“
Als ich ihn mit dem Auto nach Würzburg holen wollte, um in meiner Heimatgemeinde die Predigt zu meinem silbernen Priesterjubiläum zu halten, sagte er: „Hol mich am Bahnhof in Würzburg ab. Bei Zugfahrten ergeben sich immer interessante Gespräche!“
Auch ohne Handy in der Hand oder in jeder Situation vor sich griffbereit auf dem Tisch, war Reinhold mit vielen unterschiedlichen Menschen vernetzt.
Wer Reinhold kannte oder vielleicht nur in einer Situation erlebt hat, wird nie auf die Idee gekommen sein zu fragen: Wozu braucht es Kirche? Wozu braucht es Pastoral?
Im Zusammenhang mit den derzeit immer intensiveren Debatten über die Bedeutung der Kirche las ich dieser Tage einige bemerkenswerte Äußerungen, so z.B. von dem kritischen Journalisten der Süddeutschen Zeitung Heribert Prantl. Die Werte, die die Kirche vertrete, seien beispielgebend für die Gesellschaft. „Für mich ist Kirche, bei aller Kritik, die ich an ihr üben kann, der Ort, an dem der Himmel offen ist. Und der Himmel ist für mich nicht einfach Transzendenz und das Göttliche, sondern das, was zukunftsgerichtet für die Menschheit und für die Gesellschaft ist.“
Der Vorsitzende des Deutschen Ethikrats betonte – ebenfalls dieser Tage – in einem Interview: auch wenn ein erheblicher Teil der Menschen in Deutschland nicht religiös sei, dass in ethischen Debatten die Positionen der Kirchen weiter gehört werden. „Die Kirchen haben nach wie vor in ethischen Auseinandersetzungen eine gewichtige Stimme.“
Bei einer solchen Aussage liegt der Gedanke an Reinhold nahe! Ein kleiner Teil seiner unzähligen Ansprachen, Vorträge, Festreden zu den unterschiedlichsten gesellschaftlichen, wissenschaftlichen, politischen, berufsrelevanten Themen, die er zu halten gebeten wurde, wurden veröffentlicht. Sie geben Zeugnis, welch große Aufmerksamkeit seine Gedanken und Worten in allen Kreisen fanden.
Ein führender Politiker in Deutschland prägte dieser Tage im Blick auf die derzeitigen Entwicklungen in der Gesellschaft, insbesondere im Blick auf den immer stärker um sich greifenden Antisemitismus, ebenso im Blick auf die Entwicklungen in Wirtschaft und Politik das Wort: „Wir haben keine Haushaltskrise, wir haben eine Zusammenhaltskrise.“
Um den Zusammenhalt der Menschen bemühte sich Reinhold im direkten Kontakt mit Einzelnen, mit seinen sozialen Projekten und ebenso mit seinen grundsätzlichen Gedanken, die er auf vielerlei Weise weitergab. So wurde er eine Institution für die Menschen in Tirol und weit darüber hinaus. In allem ging es ihm stets um „Servire et confidere“, um „Dienen und Vertrauen“, wie es sein bischöflicher Wahlspruch auf den Punkt brachte. Damit aber wollte er den Menschen das Herz und den Blick weiten für Gott, der bei ihnen ist und ihnen stets gute Wegbegleiter an die Seite stellt.
In seinem Buch „Werte im Wellengang“ führt Reinhold Stecher ein fiktives Interview mit dem Innsbrucker Dom St. Jakob. Dabei sagt der Dom: „… auch du bist …, was alle Menschen sind … einer der auf Barmherzigkeit und Geborgenheit wartet.“ Das Interview mündet in die Aussage des Domes: „Vielleicht erinnerst du dich daran, dass die Tiroler ihre Kirchen in der Barockzeit so schön gestaltet haben, weil sie am Sonntag ein Stück Himmel bei sich haben wollten.“
Ebenso waren für viele Menschen, wie auch für mich, die Begegnungen, die Gespräche mit Reinhold und seine Briefe eine Herzensweite, ein Stück Himmel auf Erden. Unvergesslich bleibt für mich die letzte direkte persönliche Begegnung mit ihm am 22. November 2012. Wir saßen an einem strahlenden Spätherbsttag in seiner Wohnung in Hochrum und fuhren dann zum Mittagessen. Danach sagte ich: „Du willst sicher heim und ein wenig ausruhen!“„Nein“, sagte er spontan zu mir und meinem Würzburger Mitbruder Stefan, der dabei war, „wenn Ihr wollt, mache ich mit Euch einen besonderen Stadtrundgang!“ So sind wir im Laufe des Nachmittags durch Innsbruck gegangen und gefahren und zwar entlang seines Lebensweges – von der Kindheit bis zum Bischofshaus. Wir kamen wir zu allen Punkten in der Stadt, an denen sich das Leben von Reinhold in frohen, aber auch in schwierigen Zeiten ereignete.
Zum Schluss sagte er: „So jetzt schauen wir uns alles nochmals von oben an.“ Auch der Weg hinauf, das Gespräch mit den Mitarbeitern am Eingang zum Bergisel, ebenso die Servicekräfte oben beim Kaffee machten deutlich. „Bischof, schön, dass Du da bist!“
Tatsächlich konnten wir vor Einbruch der Dunkelheit mit Reinhold, der fürwahr eine Institution in Innsbruck, in Tirol und für viele Menschen darüber hinaus, war, vom Restaurant auf der Bergisel-Schanze aus nochmals einen wunderbaren Blick über das herbstliche Innsbruck mit seinen Türmen und die die Stadt umgebenden Berge nehmen.
Unsere Welt braucht gewiss sichtbare Zeugnisse wie „Notre Dame“ in Paris, die „vom Bedürfnis des Menschen künden, sich selbst zu übersteigen.“ Dazu haben die Menschen stets eine herzliche Verbundenheit. Deshalb hieß es im Artikel: „Auch die Pariser, die sonst die Kirche ignorierten, fanden sich in gemeinsamer Trauer ein.“
Das erinnert mich an den Trauerkondukt durch die Innsbrucker Altstadt am Lichtmesstag 2013. Viele Menschen säumten den Weg und ihr Blick ging auf den Sarg, bevor dieser vor dem Portal des Domes noch einmal abgestellt wurde. Dazu sangen die zahlreich versammelten Menschen das Lied „Herr, ich bin dein Eigentum …“, wo es in der vierten Strophe heißt: „Gib auch, dass ich wachend sei, / Herr an deinem Tage, / und das Licht der Gnaden treu / durch mein Leben trage. / Dass ich dann fröhlich kann / dir am End der Zeiten, / Herr, entgegenschreiten.“
Dazu passt das Wort von Reinhold am 22. November 2012: „So jetzt schauen wir uns alles nochmals von oben an.“ Ich bin mir sicher, er schaut sich sein Innsbruck, sein Tirol jetzt von oben an und schaut auch auf die vielen Menschen, denen er das Herz weitete für Gott. Als er in Hochrum ausgestiegen war, sah ich im Rückspiegel, dass er uns lange winkte zum Abschied. Es dauerte nur noch wenige Wochen bis für ihn am 29. Januar 2013 zutraf: „Dass ich dann fröhlich kann / dir am End der Zeiten, / Herr, entgegenschreiten.“
Viele Menschen sind heute zu „Notre Dame“ gekommen, weil ihnen dieses Gotteshaus gerade in der laizistischen Umgebung etwas bedeutet. Viele Menschen sind heute Abend hier in der Spitalkirche im Herzen Innsbrucks versammelt, weil ihnen Bischof Reinhold viel bedeutet. Gemeinsam halten wir nicht nur die Erinnerung an ihn wach, sondern bestärken uns im Gedenken an sein Leben und Wirken für den Advent unseres Lebens.
In den „leisen Seiten der Weihnacht“ schreibt Reinhold: „Dort bei den Hirten treffen wir auf einen Frieden, der nicht nur ein Ausdruck unseres mühsamen Sehnens ist, sondern aus der unfassbaren Barmherzigkeit Gottes entspringt und alles Begreifen übersteigt. Das ist der Friede, der die tiefe Sehnsucht des Herzens trifft … Denn der Herr selbst ist der Shalom der Heiligen Nacht.“ – Ich wünsche uns allen eine erwartungsfrohe Adventszeit und dann ein gnadenreiches Weihnachtsfest!
Domkapitular Clemens Bieber
www.caritas-wuerzburg.de
Adventliche Ströme im Meer der Zeit
„Was wir brauchen ist die Sensibilisierung für das Gute. Durch Klagen, Schimpfen, Anprangern, Verurteilen wirkt man kein Heil“. In einer Weihnachtspredigt aus den 1990-er-Jahren plädiert Bischof Reinhold Stecher für einen Wechsel der Perspektive. Es sei wichtig, die Herzen für die Ströme des Heils in unserer Zeit zu öffnen und nicht nur auf die zu hören, die Untergangsstimmung verbreiten, nur schwarzmalen und alle Entwicklungen in Gesellschaft und Kirche schlechtreden. Der klagendweinerliche Grundton dürfe nicht dominieren…
Gedanken von Reinhold Stecher, die es wert sind, nach- und weitergedacht zu werden:
Die Welt ist krank. Das ist die tägliche Feststellung, die durch unzählige Sendungen, Artikel, kritische Bücher, Reden, Analysen, Gespräche und Filme geistert. Auch die Literatur des satten Westens ist voll davon. Der negative Affekt dominiert allenthalben… Ich möchte weder die Abgründe des Herzens noch der Gesellschaft oder der Epoche ableugnen. Man kann den Jammer aber auch zu dick und zu hartnäckig auftragen. Die Klagelieder des Jeremias beten wir hie und da, aber nicht von früh bis spät.
Es gibt Formen von Klagegesängen, die man schlicht und einfach satt kriegt. Hinter solchen allzu dichten Nebelvorhängen verschwindet die befreiende Wirklichkeit der Erlösung. Es ist mir ein Trost, dass es unserem Herrn und Heiland ähnlich gegangen sein muss. Als er zur Tochter des Jairus gerufen wurde, hat er zunächst einmal die Flötenspieler mit ihren Jammerstäben und das professionelle Geheule der Klageweiber hinausgewiesen: Wie soll man bei solcher Begleitmusik das wunderbare, leise Wort sagen können „Talita kum“ – „Mädchen, steh auf“? „Das Mädchen schläft nur“, hielt er den besserwissenden Todesdiagnostikern entgegen, die ihn verlachten (vgl. Mk 5,35-43). Ist es beim kranken „Mädchen Welt“ nicht ähnlich?
Geht es von verschiedenen Seiten her nicht ein bisschen zu schnell mit dem moralischen Totenschein für die Menschheit? Und übersieht man vielleicht da und dort auch in frommen Ergüssen über die Bosheit der Welt jene Unterströme des Heils, die immer da sind, nicht deshalb, weil wir ein so imponierendes, nicht unterzukriegendes Geschlecht wären, sondern weil in dieser Menschheit – auch in der heutigen – so etwas wie eine unverdrossene Regie des Heils am Werk ist, und weil diese Erde nie eine ganz verlassene und aufgegebene ist?
Grundströme des Heils
Ich gebe zu, dass die Dynamik vom Unheil zum Heil sehr oft verborgen ist, wie beim wärmenden Golfstrom, den man in den Wogen des Atlantiks zunächst nicht bemerkt. Doch diese Ströme sind da, und wer die Sinne für das Gute schärft, kann sie spüren. Der Advent ist die Zeit, in der man auf diese Ströme achten sollte. Wir sollten die Hand eintauchen oder auf die Thermometer des Geistes achten, die wärmere Temperaturen anzeigen…
Da ist einmal der bereits wärmere Strom der Solidarität, den ich unbedingt erwähnen muss, da er ein Strom ist, der gerade in unserer Zeit besonders mächtig aufgebrochen ist. Wenn es die Impulse der Nächstenliebe schon immer gegeben hat, heute jedoch ist gleichsam ein Strom der Hilfe und Zuwendung an fremde Küsten zu sehen, eine neue Art von Fernstenliebe, eine Form weltweiter Anteilnahme und Betroffenheit. Die sonst immer auf den Sünderbänken sitzenden Massenmedien haben daran einen nicht unbeträchtlichen Anteil. Als Referatsbischof der österreichischen Caritas wird man mir glauben, dass ich diesem Strom oft begegne. Eine Sturmflut in Bangladesch ist Anstoß zum Handeln für eine Hauptschule in einem Bergtal, eine Hungersnot in Äthiopien weckt das Mitgefühl der Menschen in einem Altersheim, und die Not der Kurden sensibilisiert die Öffentlichkeit eines Landes.
In früherer Zeit hat es niemanden bewegt, „wenn hinten, weit in der Türkei, die Völker aufeinanderschlagen“. Heute werden Erdteile mobilisiert. Menschen opfern ihren Urlaub, um bei Erdbeben- und Flutkatastrophen zu helfen…
Die Woge des solidarischen Mitfühlens ist eine wunderbare Strömung auf der Erde: von der Behindertenhilfe bis zum Amnesty-Einsatz, vom Brunnenbohren im Sahel bis zum Straßenkinderprojekt in Südamerika.
„Was nützt es dem Menschen…“
Einen anderen Strom möchte ich als Trend zur gültigen Motivation bezeichnen. Auch dabei handelt es sich keineswegs um eine rein innerkirchliche Erscheinung, im Gegenteil: In allen Bereichen des menschlichen Lebens ist das Bedürfnis zu spüren, gültige Motivationen für das immer komplizierter werdende menschliche Tun und Lassen zu erhalten – ob in der Wissenschaft, in der Wirtschaft, in der Politik, auf dem Gebiet des Tourismus oder der Umwelt. Man möchte ethische Haltepunkte ansteuern.
Die Zeit des unbekümmerten Sich-Treiben-Lassens im Wind des Fortschritts ist vorbei. Dazu ist man in diesem Jahrhundert zu oft an die Klippen gekracht…
Es gibt nicht nur die skurrilen Tänze um die Statussymbole und die Auffassung von der Welt als eines endlosen Buffets, an dem man sich hemmungslos bedienen kann. Es gibt nicht nur die Besitztrunkenheit und die endlose Zuwachsraten-Erwartung. Diese gibt es natürlich auch. Dennoch blüht in unserer Zeit auch die Erkenntnis, die das Wort Christi so schlicht ausgedrückt hat: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber an seiner Seele Schaden leidet ...?“
Natürlich wird man mir entgegenhalten: Das sind doch reine Ausnahmeerscheinungen, die große allgemeine Geste ist nach wie vor die des Forderns und des Mehr! Es gibt aber auch anderes. Es gibt zum Beispiel mehr zufriedene Menschen, als man meinen möchte.
Ich erlaube mir diese Feststellung. Ich habe in meiner Diözese 5000 Kranke besucht (und auch die, die sie mit Geduld und Treue pflegen). Und hier habe ich keine Welt des Habens angetroffen, sondern eine Welt des Seins. Doch ist hier noch etwas hinzuzufügen, was für alle Wellen und untergründigen Ströme gilt: Sie warten auf Bejahung, damit sie aus der Tiefe an die Oberfläche kommen können. Und hier schließt sich der Kreis: Durch Klagen, Schimpfen, Anprangern und Verurteilen wirkt man kein Heil. Die Klageweiber dienen dem Tod, nicht dem Leben. Der negative Affekt leistet einen sehr bescheidenen Beitrag zu einer menschlicheren Welt. Was wir brauchen, ist die Sensibilisierung für das Gute, die Freude daran, die Dankbarkeit.
Nur wenn wir die Herzen für die Ströme des Heils in unserer Zeit öffnen, wird uns der Advent mehr sein als eine Erinnerung an das Warten der Menschheit vor Christus, und mehr als einige wunderbare, heimelige Bräuche. Dann stehen wir mitten im zeitlosen Advent Gottes, der immer aktuell ist.
Aus: Reinhold Stecher. Die leisen Seiten der Weihnacht, Tyrolia-Verlag.
„Alle Straßen der Herzlichkeit sind Trassen nach Bethlehem.
Auf ihnen darf man getrost ausschreiten.“
(Reinhold Stecher)