Vielerorts gibt es sie schon: die Betreuung von Schulkindern in Horten und in Häusern für Kinder. Mit dem gesetzlichen Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung wird der Bedarf spätestens 2026 erheblich steigen, sind sich die Expertinnen und Experten in der Caritas einig. Mit einer modularisierten Weiterbildung werden Erzieherinnen und Erzieher auf die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen gut vorbereitet.
„Das Angebot ist ein großer Erfolg“, zeigten sich zum Abschluss des ersten Durchlaufs Michael Deckert, Elisabeth Evans und Marlene Engel seitens der Caritas erfreut. Sie übergaben am Donnerstag, 6. Juli, die ersten Zertifikate. „Wir haben viel gelernt und nehmen viel mit in unsere Kitas“, fasste es eine Teilnehmerin zusammen. Die Arbeit mit Kindern im Grundschulalter stelle an jede Einrichtung neue Herausforderungen. „Diesen können die Fachkräfte mit mehr Gelassenheit begegnen“, zeigte sich Referent Deckert zuversichtlich.
In den zurückliegenden Monaten ging es in den zumeist zweitägigen Modulen unter anderem um die Zusammenarbeit von Schule und Hort, um eine gute Raum- und Zeitgestaltung für die Hausaufgabenbetreuung, um Chancen und Risiken der Digitalisierung, die Einbindung der Eltern sowie um entwicklungspsychologische und sexualpädagogische Fragen.
„Wir freuen uns schon auf den nächsten Kurs“, so Marlene Engel. Dieser beginnt Ende September. Eingeladen seien alle, die in Zukunft als pädagogische Fachkräfte in der Schulkindbetreuung unterwegs sein wollen.
Die Fachberaterinnen der Caritas, Elisabeth Evans und Marlene Engel stehen für Fragen zur Verfügung.
Sebastian Schoknecht