Seit 25 Jahren engagiert sich Heidrun Brand in der HIV/Aids-Beratung der Caritas und damit für die Menschen in Unterfranken. Am Montag, 3. Juli, gratulierten und dankten Vorstand sowie Abteilungsleitungen des Diözesan-Caritasverbandes für das beherzte Engagement. „Sie leisten wichtige und wertvolle Arbeit“, so Domkapitular Clemens Bieber, der die Geschichte der Einrichtung in Erinnerung rief, die Heidrun Brand seit Jahrzehnten mitschreibe.
Heute müsse niemand mehr sterben, denn bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie sei die Infektion gut in den Griff zu bekommen, sagte Heidrun Brand. „Das größte Problem ist nach wie vor die soziale Ausgrenzung und die Angst der Betroffenen, ‚entdeckt‘ zu werden.“ Als Leiterin der HIV/Aids-Beratung sei sie dankbar für ihr großartiges Team und die vielen Anfragen von Einzelpersonen und Schulklassen, die etwas über das Thema wissen möchten. „Wir müssen so viel Aufklärungsarbeit leisten, denn HIV und Aids sind nach wie vor Thema in unserem Land.“
„Mein größter Wunsch ist ein passendes Haus für unsere betreute Wohngruppe hier in Würzburg“, führte Brand aus. Domkapitular Clemens Bieber sicherte seine Unterstützung zu. Blumen und Dank überbrachte die zuständige Abteilungsleiterin Sonja Schwab, bevor auf das 25-jährige Dienstjubiläum angestoßen wurde.
Sebastian Schoknecht