Sie wären sicherlich die Stars am Stand der britischen Firma Jellycat gewesen: Emile der Elefant, Tad der Frosch, Hase Yummy Pansy und Barnaby der Hund. Ein kleines Virus hat ihnen ihren großen Auftritt auf Spielwarenmessen vermasselt. Zu Hunderten harren die hochwertigen Plüschtiere im Keller des Caritashauses aus und warten darauf, von Kindern in den Arm genommen und damit zum Leben erweckt zu werden.
„Wir freuen uns riesig über neue Kuscheltierspenden“, hieß es spontan aus einer angefragten Einrichtung der Jugendhilfe. „Jedes Kind, das wir in Obhut nehmen, bekommt von uns ein Kuscheltier geschenkt“, berichtet die Leiterin am Telefon. Auch die Kinderdörfer der Caritas, Kitas, die Erziehungshilfe und weitere Dienste und Einrichtungen werden bedacht. „Wir erleben so oft Familien, die es sich einfach finanziell nicht leisten können, ihrem Kind ein schönes Kuscheltier zu kaufen“, erzählt die Geschäftsführerin eines Orts- und Kreisverbandes. „Kuscheln ist aber wichtig.“ Mit den attraktiven Stofftieren, da ist sie sich sicher, lasse sich schnell das Eis brechen. Auch die Mädchen und Jungen in den Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende können sich freuen. Die Caritas gibt diese besondere Spende weiter an ihre Dienste und Einrichtungen, so lange der Vorrat reicht.
Besonderer Dank für die Vermittlung an Sr. Tanja und Sozialarbeiterin Johanna L. vom UKW und Alfred K. für die Anlieferung.
Sebastian Schoknecht