Im Rahmen des Fachs „Elementare Musikerziehung“ führten fünf Studierende der Musikhochschule Würzburg ein Seminar mit Menschen mit Behinderung aus dem St. Josefs-Stift durch. Unter der Leitung von Professor Michael Forster übten die Studierenden mit insgesamt 40 Teilnehmenden aus dem St. Josefs-Stift gemeinsame Musikstücke ein. Dabei arbeiteten sie mit Sprache, Instrumenten und Bewegung und setzten auf spielerische und kreative Ansätze, um den Rhythmus und die Melodie zu vermitteln.
Die Resonanz der teilnehmenden Bewohnerinnen und Bewohner sowie von Mitarbeitenden und Studierenden fiel durchweg positiv aus. Deswegen soll das Seminar nun einen festen Platz im Studium finden und damit regelmäßig im St. Josefs-Stift stattfinden – ein gelungener Auftakt für eine hoffentlich langfristige Kooperation mit der Musikhochschule Würzburg.
Zum Hintergrund: Die „Elementare Musikpädagogik“ beschäftigt sich mit der ganzheitlichen musikalischen Bildung. Menschen mit Behinderung sollen besonders von dieser Art der Musikpädagogik profitieren, denn durch diese Methode wird die Musik leicht zugänglich, fördert die emotionale sowie kognitive Entwicklung und schafft eine positive Erfahrung im Umgang mit Musik – unabhängig von körperlicher oder geistiger Behinderung.
Ronja Hemm | St. Josefs-Stift