Mit 34.000 Euro unterstützt der diözesane Solidaritätsfonds in diesem Jahr die berufliche Ausbildung von vierundvierzig jungen Menschen. Die jungen Leute, die teils von der Schule kommen, teils arbeitslos waren, werden in der Verwaltung, im Küchenbereich, im Hotelfach und in der Altenpflege in Häusern der Caritas-Einrichtungen gGmbH ausgebildet. Ihr Geschäftsführer Marco Bambach begrüßte die Jugendlichen im Caritas-Seniorenzentrum St. Thekla und entschuldigte gleichzeitig seinen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Adolf Bauer, der als Mitglied im Solidaritätsfonds gerne diesen Termin wahrgenommen hätte. Vertreten wurde Bauer von Domkapitular Diedrich Seidel, dem Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbandes. Es freue ihn sehr, so Seidel, dass die Kirche über diesen Fond seit vielen Jahren Geld zur Verfügung stelle, um jungen Menschen eine Zukunft zu eröffnen und ihnen eine Perspektive zu geben. Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten fühle sich die Kirche verpflichtet, Ausbildungsplätze zu bieten und zu unterstützen.
Die Caritas-Einrichtungen gGmbH ist eine Tochtergesellschaft der Diözese Würzburg und des Diözesan-Caritasverbandes. Sie unterhält fünfzehn stationäre Häuser der Altenpflege mit 1.500 Pflege- und Betreuungsplätzen und 850 Beschäftigten. Das Ausbildungsengagement aller stationärer Einrichtungen der Altenhilfe, die dem Caritasverband angeschlossen sind, stellte Paul Greubel, Fachbereichsleiter stationäre Altenhilfe beim Caritasverband, den neuen Kolleginnen und Kollegen vor. Zur Zeit würden dort 158 junge Menschen ausgebildet, die meisten im Bereich Altenpflege. Doch auch zwei Küfer und ein Winzer seien darunter, so Greubel.