Ein Rechtsanspruch auf Pflege, wie er aktuell diskutiert werde, sei nur die halbe Miete, erörterte Domkapitular Clemens Bieber am Beginn der Leitungskonferenz und fügte hinzu: „Wir brauchen beherzte Menschen, die mit anpacken wollen.“ Deshalb sei er dankbar, für drei neue Mitarbeiterinnen im Caritasverband für die Diözese Würzburg und hieß die engagierten Frauen am Montag, 22. Mai, im Kreis der Abteilungsleitungen und zuständigen Referentinnen herzlich willkommen.
„Caritas ist kein gut organisierter Sozialkonzern, sondern ein Netzwerk, bei dem nicht die Rendite, sondern der Mensch im Mittelpunkt steht“, so Bieber. Deshalb sei es wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas nicht nur Fachleute auf ihrem Gebiet, sondern beherzte Menschen seien. „Wir stiften Solidarität in der Gesellschaft, sind Anwalt für die, die keine Lobby haben. Wir helfen, unterstützen und befähigen Menschen, ihr Leben wieder in die eigenen Hände nehmen zu können.“ Niemand solle in Abhängigkeiten geraten. „Wir arbeiten nach unserem Motto: ‚Not sehen und handeln.‘“, so der Vorsitzende des Verbandes.
Elizabeth Kalu absolviert ein Praktikum in der Flüchtlingsberatung der Caritas. Sie stammt aus Nigeria und will Erfahrungen sammeln, um dann ein Studium der Sozialen Arbeit aufnehmen zu können. Catharina Brittner verstärkt das Team der Kita-Besoldung. Die gelernte Kauffrau für Büromanagement schwärmte von ihren ersten positiven Eindrücken im Caritasverband. Für den Bereich Wirtschaftliche Beratung konnte Eva Baunach als erfahrene Referentin gewonnen werden. Sie und ihr Team unterstützen angeschlossene Dienste und Einrichtungen u. a. in Fragen der Finanzierung und Refinanzierung.
Für die drei neuen Mitarbeiterinnen wurden die roten Startersets zusammengestellt und von den zuständigen Abteilungsleitungen überreicht. „Wir wünschen Ihnen alles Gute, Freude an der Arbeit und Gottes Segen.“
Sebastian Schoknecht