Zum Aschermittwoch haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Diözesan-Caritasverbands die traditionelle Gemeinschaftsmesse mit Auflegung der Asche gefeiert. In seiner Predigt ging Domkapitular Clemens Bieber unter anderem auf den mittlerweile schon rund ein Jahr andauernden Krieg in der Ukraine und dessen Folgen – auch für uns selbst – ein. „Auf unsere eigene innere Haltung kommt es an“, sagte Bieber und ermutigte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese im Sinne der Caritas auch nach außen zu tragen. „Dass heute so viele zum frühmorgendlichen Gottesdienst in der Marienkapelle erschienen sind, ist ein starkes Zeichen für die Caritas“, so Bieber.
In der vierzigtägigen österlichen Bußzeit, die nun vor uns liege, sei außerdem jeder dazu aufgerufen, Herz zu zeigen, so Bieber. Damit griff der Domkapitular nochmals die Worte aus der Lesung „Zerreißet eure Herzen und nicht eure Kleider, und bekehret euch zu dem Herrn, eurem Gott! Denn er ist gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und ihn reut bald der Strafe“ (Joel, 2,13) auf.
Aschekreuz als Zeichen der Buße und Umkehr
Bei der morgendlichen Messe in der Marienkapelle am Würzburger Marktplatz ließen sich die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend Asche auflegen. Domkapitular Clemens Bieber zeichnete den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dazu am ersten Tag der Fastenzeit das traditionelle Aschekreuz als Zeichen der Umkehr auf die Stirn.
Weil Don Bosco in dieser Woche geschlossen hat und damit kein Gemeinschaftsfrühstück in der Kantine möglich war, gab es dieses Mal im Anschluss an den Gottesdienst eine kleine Neuerung. „Nachdem wir uns nun durch den Gottesdienst von innen gestärkt haben, freuen wir uns jetzt auch auf eine kleine Stärkung in Form einer Frühstückstüte", sagte Bieber am Ende der Messe. Diese wurde am Ausgang der Marienkapelle von Alfred Krafft und weiteren Helfern an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt.
Theresa Siedler