Die Fachakademie für Sozialpädagogik St. Hildegard hatte sich im Frühjahr 2022 dazu entschlossen, am Projekt „Klimaschule.Bayern“ zu arbeiten und eine Zertifizierung zur Klimaschule anzustreben. Dazu arbeitete seitdem ein Projektteam aus vier Lehrern und sechs Studierenden eng zusammen, um Aktionen und Projekte, die für die Zertifizierung Voraussetzung sind, zu entwickeln.
Es wurde unter anderem eine Vollversammlung abgehalten, um die Schulgemeinschaft zu informieren und Ideen und Impulse aufzunehmen, eine Auftaktveranstaltung durchgeführt, ein CO2-Fußabdruck der FakS erstellt und ein Klimaschutz-Maßnahmenplan erarbeitet. Insgesamt 33 Maßnahmen konnten so durch die Studierenden und die Lehrkräfte seit der Bewerbung geplant und umgesetzt werden.
Bewerbungsverfahren erfolgreich
Der umfangreiche Klimaschutz-Maßnahmenplan hat die Jury überzeugt. Deshalb wurde die FakS St. Hildegard nun erstmals als Klimaschule mit dem Prädikat in Silber ausgezeichnet. Eine Abordnung – bestehend aus dem Schulleiter Thomas Steigerwald, zwei Lehrkräften und einer Studierenden aus der „Arbeitsgruppe Klimaschule“ – hat das Zertifikat kürzlich aus den Händen von Umweltminister Thorsten Glauber und Kultusminister Michael Piazolo stellvertretend für die Schule in München in Empfang entgegengenommen. Margareta Fröhlich, Lehrkraft an der FakS St. Hildegard, freut sich sehr über die Auszeichnung und erklärte: „Wir werden an unserem Klimaschutz-Maßnahmenplan weiterarbeiten, ihn ausbauen, korrigieren und immer wieder evaluieren lassen, um die Zertifizierung in Silber beizubehalten oder sogar auf Gold upzugraden.“
Zum Hintergrund: Das Projekt Klimaschule Bayern wird getragen vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus und vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. In diesem Projekt geht es darum, junge Menschen durch Wissensvermittlung, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung zu überzeugen oder darin zu unterstützen, klima- und umweltfreundlich zu handeln.
Theresa Hepp