Jugendwohnen versteht sich im Rahmen von Jugendsozialarbeit in erster Linie als Mobilitätshilfe im Kontext sprachlicher, schulischer und beruflicher Integrationsmaßnahmen sowie der regulären Berufsausbildung oder Beschäftigung junger Menschen außerhalb ihres Wohnortes.
Mit den Angeboten des Jugendwohnens ist eine sozialpädagogische Begleitung verbunden, die die schulische, berufliche und soziale Integration unterstützt. Angebote des Jugendwohnens bieten durch das Zusammenleben von jungen Menschen unterschiedlicher sozialer und nationaler Herkunft und durch die Herausforderungen der gemeinsamen Alltagsbewältigung in einer Wohngemeinschaft ein lernintensives Feld für soziales Verhalten.
Die unterschiedlichen Bedürfnisse der Zielgruppen erfordern auch unterschiedliche Formen des Jugendwohnens. Neben den traditionellen Jugendwohnheimen gibt es sozialpädagogisch begleitete Wohngemeinschaften in Wohnungen oder sozialpädagogisch begleitetes Einzelwohnen.